10 hilfreiche Tipps zum Lüften im Winter und Sommer

Richtiges Lüften ist entscheidend für ein gesundes Raumklima vor allem auf der Arbeit und im eigenen Zuhause. Durch das richtige Lüften können Sie nicht nur die Innenraumluft verbessern, sondern auch schädliche Schimmelbildung vermeiden, die besonders im Winter entsteht.

Eine schlechte Innenraumluft kann auf verschiedene Weisen entstehen. Einerseits resultieren sie schlicht aus der Anwesenheit von Menschen, die Sauerstoff verbrauchen, Kohlendioxid ausatmen und Körpergerüche abgeben. Andererseits werden sie durch diverse Aktivitäten, wie beispielsweise Kochen, ausgelöst.

Terrasse mit offener Hebe-Schiebe-Tür aus Holz

Darauf sollten Sie Beim Lüften im Winter achten

1. Stoßlüften statt Dauerlüften

Öffnen Sie die Fenster für 5-10 Minuten so weit wie möglich, um die Luft gut auszutauschen. Sie sollten aber nicht Dauerlüften, das führt zu unnötigem Wärmeverlust.

2. Querlüften

Öffnen Sie gegenüberliegende Fenster und Türen, um einen Durchzug zu erzeugen. Dadurch wird die Luft im Raum effizient ausgetauscht.

3. Mehrmals täglich lüften

Lüften Sie 2-3 Mal am Tag, vorzugsweise morgens und abends. Dadurch wird Feuchtigkeit aus den Räumen entfernt.

4. Abgedrehte Heizung

Lüften Sie bei abgedrehter Heizung. So verhindern sie unnötige Energieverluste und können effektiver lüften.

Das können Sie im Sommer Lüften

1. Nacht- und Frühlüftung nutzen

Lüften Sie in den kühleren Stunden des Tages, also in der Nacht oder früh morgens, um kühlere Luft hereinzulassen.

2. Querlüftung am Abend

Öffnen Sie Fenster am Abend, wenn die Außentemperatur sinkt. Um querzulüften können Sie die gegenüberliegende Fenster und Türen im Raum weit öffnen, um einen stärkeren Luftaustausch zu erzeugen.

3. Vermeiden Sie Mittagslüftung

Lüften Sie nicht in den heißen Mittagsstunden, um die warme Außenluft draußen zu halten. Dies hilft, die Raumtemperatur zu kontrollieren.

3 Zusätzliche Tipps zum lüften

Lüften wenn Wasserdampf entsteht

Bei zu hoher Feuchtigkeit sollte unbedingt gelüftet werden. Die Feuchtigkeit erhöht sich oft wenn Wasserdampf sichtbar entsteht, zum Beispiel beim Kochen, Wäschetrocknen oder nach dem Duschen.

Beobachten Sie die Luftfeuchtigkeit

Halten Sie die Luftfeuchtigkeit im Auge. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu Schimmel führen, zu niedrige kann die Schleimhäute austrocknen. Eine optimale Luftfeuchtigkeit liegt je nach Raum und Jahreszeit bei 40% bis 60%.

Regelmäßiges Reinigen der Luftfilter

Reinigen Sie in Räumen mit Klimaanlagen oder Luftreinigern regelmäßig die Filter oder tauschen sie aus, um die Effizienz zu erhalten.

Indem Sie diese Tipps befolgen, können Sie das Raumklima optimieren, Energie sparen und gleichzeitig für frische Luft sorgen – egal ob im Winter oder Sommer.

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